Pressemitteilung
Raus aus der Betonwüste – warum kleine Häuser mit Garten die neue Gesundheitsformel sind
Mehr Luft, mehr Licht, mehr Leben – wie gesunde Wohnkonzepte Körper und Seele entlasten
In vielen deutschen Städten und Gemeinden nimmt die Nachverdichtung weiter zu: Mehrparteienhäuser wachsen in die Höhe, Grundstücke werden enger bebaut, Grünflächen weichen Stellplätzen. Diese zunehmende soziale Dichte verändert nicht nur das Stadtbild, sondern wirkt sich nachweislich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen aus.
Eine Untersuchung der Vereinigung der deutschen Ärztinnen und Ärzte für Umweltmedizin (VdÄÄ) zeigt, dass Belegungsdichte, schlechte Ausstattung und Überbelegung zu den klaren Risikofaktoren für körperliche und psychische Gesundheit gehören („Soziale Determinanten von Gesundheit – Wohnen“, VdÄÄ, 2021, vdaeae.de/soziale-determinanten-von-gesundheit-wohnen).
Auch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) betont in seiner Expertise „Green Urban Labs II“, dass Grün in verdichteten Wohnräumen einen entscheidenden Beitrag zur gesundheitlichen Chancengleichheitleisten kann (BBSR, 2021, bbsr.bund.de/green-urban-labs-II).
Darüber hinaus zeigt eine Analyse der AOK zum Thema „Gartenarbeit – gut für Körper und Psyche“, dass bereits kurze Zeit im Garten oder auf der eigenen Terrasse Stress reduziert, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt und das Immunsystem stärkt (AOK Gesundheitsmagazin, 2022, aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/entspannung/gartenarbeit-gut-fuer-koerper-und-psyche).
Warum kleine Häuser mit Garten gesünder machen
Der Trend zu kompakten Häusern mit Garten ist mehr als nur ein ästhetisches oder ökonomisches Phänomen – es ist eine Antwort auf die gesundheitlichen Herausforderungen urbaner Verdichtung.
Ein eigenes Haus mit kleinem Garten schafft Privatsphäre, Licht, Luft und Naturbezug – allesamt Faktoren, die nachweislich zur mentalen und physischen Gesundheit beitragen.
Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung belegt sogar einen biologischen Zusammenhang zwischen Naturkontakt und Gehirngesundheit: Menschen, die in wald- oder naturnahen Umfeldern leben, weisen in MRT-Scans eine gesündere Struktur der Amygdala (dem Stressverarbeitungszentrum im Gehirn) auf als Stadtbewohner (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 2017, mpib-berlin.mpg.de/pressemeldungen/zusammenhang-zwischen-natur-und-hirngesundheit).
Auch eine Publikation des Verbands für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) unterstreicht den Zusammenhang zwischen Bebauungsdichte und Gesundheitsbelastung: Zu hohe soziale Dichte führt zu Lärm, Stress und mangelndem Erholungsraum, während geringe Dichte und Grünanteile das Wohlbefinden fördern (vhw Forschungsbericht „Dichte, Gesundheit und Lebensqualität“, 2022, vhw.de/fileadmin/user_upload/08_publikationen/verbandszeitschrift/FWS/2022/FWS_5_2022/FWS_5_2022_Busch_et_al.pdf).
Wohnen als Gesundheitsfaktor
Neben baulichen Aspekten spielt die soziale Struktur eine entscheidende Rolle.
Kleinere Wohnanlagen fördern Nachbarschaft auf Augenhöhe, vermeiden Anonymität und schaffen Platz für Begegnungen ohne Überforderung.
Zudem ermöglichen kompakte Häuser die Kombination aus ökonomischer Machbarkeit und emotionalem Wohlbefinden – das Wissen, im eigenen Zuhause zu leben, in dem man gestalten, pflanzen, atmen und ankommen kann.
„Viele Familien wünschen sich kein größeres, sondern ein gesünderes Zuhause – eines, das zu ihrem Leben passt“, sagt Johannes Hayd, Geschäftsführer der Isolagra GmbH. „Ein kleines Haus mit Garten bedeutet Eigenständigkeit, Ruhe und Lebensfreude – Dinge, die in großen Wohnkomplexen oft verloren gehen.“
Beispielhaftes Modell: Triftern
Wie gesundes, bezahlbares Wohnen konkret aussehen kann, zeigt das Projekt Quartier Sonnenhang in Triftern (Niederbayern).
Dort entstehen kompakte, energieeffiziente Häuser mit eigenem Gartenanteil, hoher Aufenthaltsqualität und moderater Bebauungsdichte – ein Beispiel dafür, wie Wohnraumgestaltung, Gesundheit und Nachhaltigkeit in Einklang gebracht werden können.
Pressekontakt:
Isolagra GmbH – Presse & Kommunikation
Amelie Hayd
amelie.hayd@isolagra.de
www.isolagra.de/triftern